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Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften

Sonderforschungsbereich 1357 Mikroplastik

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Neue SFB 1357 Publikation: EST

21.05.2021

Die meisten Mikroplastik-Partikel in der Umwelt entstehen aus größeren Kunststoffteilen. Wie schnell Kunststoff unter natürlichen Einflüssen in Fragmente zerfällt, hat ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Bayreuth in einer Langzeitstudie simuliert. High-Tech-Laboruntersuchungen an Polystyrol zeigen zwei Phasen des abiotischen Abbaus: Zuerst wird die Stabilität des Kunststoffs durch Photooxidation geschwächt. Danach bilden sich Risse, immer mehr und immer kleinere Fragmente werden in der Umwelt freigesetzt. Die in der Zeitschrift „Environmental Science & Technology“ veröffentlichte Studie ermöglicht Rückschlüsse auf andere in der Umwelt verbreitete Kunststoffe.

Die Bildungsgeschwindigkeit kleinerer Partikel und deren chemische Veränderung durch UV Strahlung ist ein wichtiges Ergbenis für den SFB 1357 Mikroplastik. Ebenfalls erwähnenswert ist hier die interdisziplinäre Autorenschaft mit Wissenschaftlerinnen aus der Makromolekularen Chemie, Anorganischen Chemie, Tierökologie und den Ingenienieurwissenschaften.

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