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© H. T. Spanke et al., Phys. Rev. Lett. (2020)

Herzlichen Glückwunsch an Holger Kress und seine Kollegen von der ETH Zürich und dem MPI Göttingen zur Veröffentlichung in Physical Review Letters mit dem Titel "Wrapping of Microparticles by Floppy Lipid Vesicles".

Was ist spannend an dieser Publikation und warum ist diese relevant für das Forschungsthema Mikroplastik?

Die äußere Schicht von lebenden Zellen besteht aus einer Lipidmembran. Um ein quantitatives Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Mikroplastikpartikeln und Zellen zu erhalten, ist es daher entscheidend, die Wechselwirkungen zwischen Mikropartikeln und Lipidmembranen zu verstehen. Hier wurde die Umhüllung von Mikropartikeln durch Lipidmembran-Vesikel in einem experimentellen System mit einstellbaren Adhäsionskräften gemessen. Die Autoren fanden heraus, dass in Abhängigkeit von diesen Kräften entweder kein Wrapping, aktiviertes Wrapping oder spontanes Wrapping auftreten kann. Die Daten stimmen mit einem theoretischen Modell überein, das von der Adhäsionsenergie zwischen dem Partikel und der Membran, der Biegesteifigkeit der Membran, der Partikelgröße und dem Vesikelradius abhängt. Die Autoren erwarten, dass ihre Arbeit ein wichtiger Schritt für das grundlegende Verständnis von Mikroplastik-Zell-Wechselwirkungen ist.
  

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Der Artikel wurde auch als "Editors' Suggestion" in der Zeitschrift Physics hervorgehoben - diese Zusammenfassung /Synopsis fasst den Artikel in einer allgemeineren Weise zusammen:

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