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15. Bayerischer Wassertage, Kumas
06.-07.11.2019
Dr. Martin Löder von der Universität Bayreuth berichtete von den Arbeiten im „Sonderforschungsbereich Mikroplastik“. Neue, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für die Bewertung der Umweltrisiken von Massenkunststoffen werden hier erarbeitet. Haupteintragspfade von Plastik – egal ob Makro- oder Mikroplastik – sind Flüsse, die als Zubringer für Meere anzusehen sind. Auch in Binnengewässern kann aber inzwischen in nahezu jeder Probe Mikroplastik festgestellt werden. Insbesondere in den Sedimenten der Uferbereiche werden hohe Konzentrationen registriert – teilweise bis zu 130.000 Partikel pro m²! Über die genauen Eintrags- und Wirkungsmechanismen liegen Stand heute allerdings noch viel zu wenige Daten vor, um konkrete Handlungsempfehlungen z. B. für den Gesetzgeber, auszusprechen.